Entgegen so manchem Vorurteil ist der jährliche Stromverbrauch von Wasserbetten vergleichsweise niedrig. Oftmals bleibt er sogar im zweistelligen Bereich. Wir zeigen Ihnen, mit welchen langfristigen Kosten Sie rechnen müssen – und geben Ihnen einige Tipps an die Hand, mit denen Sie Ihren Wasserbett-Stromverbrauch senken können.
Auf einen Blick
Diese Größen entscheiden über den Stromverbrauch
Zugegeben, der Strompreis ist in den letzten Jahren kräftig gestiegen – und mit ihm auch die dauerhaften Wasserbett-Kosten. Die in Folge des Stromverbrauchs anfallenden Mehrkosten eines Wasserbetts halten sich dennoch in Grenzen. Schon alleine deshalb, weil moderne Wasserbetten vergleichsweise wenig Strom verbrauchen. Dennoch kann es zwischen verschiedenen Wasserbett-Modellen erhebliche Unterschiede im Stromverbrauch geben. Dieser hängt insbesondere von vier Faktoren ab.
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Größe des Wasserbetts: 100 x 200 cm oder doch lieber 200 x 200 cm? Klar, je kleiner das Wasserbett, desto weniger Wasser muss beheizt werden und desto geringer fallen die Stromkosten aus.
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Verwendetes Heizsystem: Ebenfalls maßgeblich für den Stromverbrauch ist das verbaute Heizsystem. Eine moderne Heizung fürs Wasserbett garantiert einen niedrigen Energieverbrauch.
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Wasserbett-Temperatur: Auch die Temperatur des Wasserbetts beeinflusst den Stromverbrauch. Schon wenige Grad machen einen signifikanten Unterschied. Umso wichtiger ist es, die für Sie optimale Wasserbett-Temperatur zu finden.
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Wasserbett-Sockel: Gut zu wissen: Das Podest Ihres Wasserbetts beeinflusst ebenfalls den Stromverbrauch. Ein geschlossenes Podest wirkt isolierend und hält das Wasserbett damit länger warm. Entsprechend geringer fällt der Stromverbrauch durch die Heizung aus.
Einfluss des Heizsystems auf den Stromverbrauch eines Wasserbetts
Das integrierte Heizsystem hat einen besonders großen Einfluss auf den Energieverbrauch Ihres Wasserbetts. Als besonders energieeffizient – und damit stromsparend – gelten Carbon-Heizungen, wie wir von Meisel & Gerken sie auch in unseren eigenen Wasserbetten nutzen. Aber auch Keramik-Heizungen sind energiesparend und günstig im Betrieb. Folienheizungen auf Kupferbasis, wie sie früher häufig verwendet worden sind, gelten dagegen als echte Stromfresser.
Stromverbrauch Wasserbett: erstaunlich niedrig
Angesichts der vielfältigen Einflussfaktoren lässt sich der Stromverbrauch eines Wasserbetts nicht pauschal bestimmen. Ein jährlicher Verbrauch von 400 kWh ist für ein 200 x 200 cm großes Bett aber durchaus realistisch. Bei einem Strompreis von rund 31,00 Cent/kWh wären für ein Wasserbett mit Stromkosten von 124,00€ pro Jahr zu rechnen.
Wasserbett-Stromverbrauch senken – mit diesen Tipps
Abhängig von Wasserbett-Größe, -Heizsystem und -Modell sowie Ihren individuellen Schlafvorlieben liegen die jährlichen Kosten eines Wasserbetts etwa zwischen 80,00 und 140,00 Euro. Das sind durchaus überschaubare Kosten, die sich mit den folgenden Tipps sogar noch weiter reduzieren lassen:
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Decken Sie Ihr Bett – gerade im Winter – mit Überdecken ab, um einen Wärmeverlust des Wassers zu verhindern.
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Sofern vorhanden: Nutzen Sie die Zeitschaltuhr des Thermostats Ihrer Wasserbett-Heizung. Tagsüber ist ein Beheizen des Betts meist nicht notwendig.
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Stellen Sie Ihre Wasserbett-Temperatur nicht zu hoch ein. 29°C reicht für das Empfinden der meisten Menschen vollkommen aus. Wer mit noch geringeren Temperaturen zurechtkommt, spart bares Geld.
Luftkernbett: Wasserbett-Alternative ohne Stromkosten
Sie würden auf langfristige Kosten lieber verzichten? Dann bleibt nur die Suche nach einer Alternative zum Wasserbett. Unser Tipp: Erwägen Sie doch mal eine Luftkernmatratze zu testen. Immerhin teilen sich Luftkernbetten und Wasserbetten viele Vorteile. Als Matratze bei Rückenschmerzen ist eine Luftkernmatratze sogar tendenziell die bessere Wahl.
Das Team von Meisel & Gerken wünscht Ihnen einen erholsamen Schlaf in Ihrem Wasserbett!