FAQ - Häufig gestellte Fragen

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Alles zum Luft- und Wasserbett

Das AquaMed AIR® Luftliegesystem

Wie finde ich die optimale Einstellung?

Es gibt nicht die eine Lösung für alle. Entscheidend ist das eigene Liegegefühl! Daher kann auch nicht pauschal nach dem Körpergewicht eine Einstellung empfohlen werden. Vertrauen Sie bei den Einstellungen ganz einfach auf ihr Gefühl. Fühlen Sie sich wohl, ist die Einstellung richtig!

Worauf Sie bei der Einstellung achten sollten: 

  1. Nicht durchliegen (zu weiche Einstellung - wenig Druck)
    Sackt die Hüfte zu stark ein, kann das zu Rückenschmerzen und Verspannungen führen.
  2. Nicht aufliegen (zu harte Einstellung - viel Druck)
    Tauchen Hüfte und Schulter gar nicht ein, ist die Einstellung zu fest. Dadurch kann die optimale Druckverteilung gestört sein und zu Druckstellen und Verspannungen führen.
Im Grunde ist es ganz einfach seine persönliche Einstellung zu finden.
Legen Sie sich auf das Bett, pumpen Sie die Kammer auf bis sie das Gefühl haben der Druck ist ausreichend, oder ein bisschen fester. Anschließend lassen Sie den Druck ab und horchen Sie in sich hinein bis Sie das Gefühl haben jetzt ist es ideal.

Tipp:
Speichern Sie diese Einstellung durch 3 sek. Druck auf die "M" - Taste.
Ein Einfacher Druck auf die Taste fährt automatisch auf die gespeicherte Einstellung.
Nein.
Der Kompressor schaltet nur nach Betätigung der Funkfernbedienung ein. Ein einfacher kurzer Tastendruck genügt.

Zuerst einmal kann aufgrund der Fernbedienung der Eindruck entstehen, dass der Luftkern Druck verloren hat. Die Fernbedienung ist lediglich ein Hilfsmittel und kein Messinstrument. Sollte der Druckabfall spürbar sein haben Sie folgende Möglichkeiten:

Die AquaMed AIR® Luftliegesysteme können an den Steckverbindungen einen leichten Druckverlust haben. Um dies festzustellen empfehlen wir den Anschlußadapter samt dem ersten Steckverbinder in einem hohen Glas mit Wasser auf Undichtigkeiten zu überprüfen.
Dazu pumpen Sie den Luftkern zuerst maximal auf. Ist ein leichter Druckverlust festzustellen lässt sich dieser in der Regel schnell beheben.
Unter der Matratze ist noch ein 90° Winkelstück, diese Verbindung könnte sich über die Zeit durch normale Bewegung auch minimal lösen, wenn zwischenzeitlich eine Zugbelastung entsteht (z.B. durch Verschieben des Kompressors oder verstellbare Lattenroste).
Weiter können Sie nach dem Einstellen des Luftkerns die Verbindung zum Kompressor trennen. Überprüfen Sie nach entsprechender Zeit ob das Liegegefühl einen Druckverlust nahelegt.
Hinweis:
Die Anzeige auf der Fernbedienung ist nur ein Hilfsmittel, kein korrektes Messinstrument. Der Umgebungsdruck spielt bei der Messung ebenfalls eine Rolle, so wie die Temperatur und die Belastung des Kerns. 

Ja. Die Leisten in einem normalen Lattenrost sind so flexibel, dass die Luftleitung ohne Schwierigkeiten durch geführt werden kann.

Sie benötigen aber nicht zwingend einen Lattenrost. Aufgrund der einzigartigen Belüftung des AquaMed AIR® Systems ist auch eine Spanplatte als Untergrund ausreichend.

Bei einem Boxspringbett ist in manchen Fällen lediglich eine Schlauchverlängerung notwendig, da der Kompressor nicht bei jedem System im Unterbau einen Platz findet.
Die Luftkernmatratze ist ca. 20cm hoch.
Nein.
Sie können nach der Einstellung des Luftkerns den Kompressor von allen Anschlüssen entfernen und getrost im Schrank verstauen.
Das Adapterstück zum Kompressor hat ein Rückschlagventil und hält den Druck zuverlässig.
Ja.
Dazu ist in manchen Fällen lediglich eine verlängerte Luftleitung notwendig, da nicht in jedem Modell der Kompressor im Bettrahmen Platz findet.

Das Aqua SOMMA® Mehrkammersystem

Die Füllmenge hängt mit dem Modell der Wasserkammer zusammen.

Das aktuelle Modell 7 hat eine Füllmenge je Wasserkammer von 32 Liter. Bei Überlänge 34 Liter.
Sie können die Wassermenge entsprechend ihren Vorlieben um 1 bis 2 Liter variieren.
Die Wasserkammern sollten ein mal im Jahr mit Konditionierer behandelt werden. 

Hinweis:
In den Wasserkammern verdunstet über das Jahr bis zu einem Liter Wasser. Je nach Temperatur und Umgebung.
Die tägliche Pflege besteht darin die Bettdecke zurück zu schlagen und das Bett ein paar Stunden offen zu lassen. Dadurch kann die Feuchtigkeit die der Körper in der Nacht abgibt besser entweichen.

Bei der Pflege der Wasserkerne empfehlen wir neben dem Konditionieren regelmäßig mit einem Vinylpflegeprodukt zu arbeiten. 

Sie sollten jedes Jahr beim Konditionieren etwas Wasser nachfüllen. Je nach Klimabedingungen verdunsten bis zu 1000ml Wasser aus einer Wasserkammer.
Nach 5-6 Jahren sollte der integrierte Topper - die Polsterträgerplatte - erneuert werden. Die Spannkraft und die Stützeigenschaften gehen über die Lebensdauer langsam zurück. 

Generell kann man sagen: 20 Jahre Lebensdauer ist bei unseren AquaSOMMA® Mehrkammer - Wasserbetten keine Seltenheit.
Dazu haben wir einen Beitrag in unserem Wellness Magazin erstellt.

Ganz grob kann sagen ein 200 x 200 cm Wasserbett im Jahr etwa 120,- EUR Heizkosten.
Wir bieten die Ausführung beruhigt und unberuhigt an. 

Die beruhigte Ausführung hat eine 100% Beruhigung. Das Nachschwingen ist auf eine Welle begrenzt. 

Die unberuhigte Ausführung hat keine Beruhigung und Schwingt in der Längsrichtung frei nach. Quer zum Partner ist die Übertragung sehr gering. 

Warum wir im Wasserbett einen Konditionierer verwenden

Natürlich gibt es mehrere Gründe warum ein Wasserbett konditioniert werden muss. Zum Einen möchten wir nicht, dass das Wasser kippt und unangenehme Gerüche entstehen. Zum Anderen muss der Kunststoff der Wasserkammern geschützt werden.

Wenn wir von Kunststoffen reden, dann denken wir immer an Plastik. Plastik verrottet nicht, Plastik bleibt. Das es Bakterien gibt, die Kunststoffe mögen haben wir dabei nicht im Sinn. Die Bakterien im Wasser der Wasserkammern futtern sich voll und vermehren sich. Über die Zeit verhärtet das Material und wird brüchig. So entstehen die meisten Wasserschäden an Wasserbetten.

Um Geruchsbildung vorzubeugen ist auch die Heizung im Wasserbett wichtig. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, kann die Feuchtigkeit aus der Luft an den kühlen Wasserkammern kondensieren. Ist die Heizung ausgeschaltet verdunstet auch die Feuchtigkeit die unser Körper in der Nacht abgibt nicht und es kommt zu Stockflecken, Schimmelbildung und im Extremfall zu stehendem Wasser im Bett. Modriger Geruch ist die Folge und oftmals muss zumindest der Bezug getauscht werden.

Die Plastik fressenden Bakterien heißen Rhodococcus ruber und kommen ganz natürlich im Boden, Wasser und Pflanzenmaterial vor. Einige Forscher der University of Cambridge suchen mithilfe dieser Bakterien nach einer Lösung für Mikroplastik in den Weltmeeren (https://www.cam.ac.uk/stories/microplastic_pollution)

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